DXA Messtechnik
Wir führen die Messung der Knochendichte in der DXA Messtechnik durch ( (Dual Energy X-Ray Absorptiometry, DXA) entsprechend den DVO Leitlinien 2017:
Gemessen wird die Knochenmineraldichte (bone mineral density, BMD) in Gramm pro cm². Als Messorte dienen die Lendenwirbelsäule (LWK 1 bis LWK4) und die Hüftgelenke, alternativ die Unterarme. Es werden zur Interpretation der Messwerte immer mindestens zwei Messorte in einer definierten Fläche analysiert und der Mineralgehalt pro Fläche in Gramm pro cm² angegeben.
Aus der gemessenen Knochendichte wird dann zur Abschätzung des Knochenbruchrisikos und der Therapienotwendigkeit der Z score und der T score ermittelt.
Z-Score (Z-Wert):
Vergleich der Knochendichte der gemessenen Person mit "Normalpersonen im gleichen Alter und mit gleichem Geschlecht.
T-Score (T-Wert):
Vergleich der Dichtewerte der gemessenen Person mit denen eines normalen jungen Erwachsenen (20-30 Jahre alt) (Vergleich mit der "maximalen Knochendichte").
Mittels des T Scores erfolgt die Diagnosestellung der Osteoporose und unter Berücksichtigung besonderer Risikofaktoren dann die Therapieplanung:
- reguläre Knochendichte bis zu einem T Score von -1
- Osteopenie (reduzierte Knochendichte) bis zu einem T Score von - 2,4
- Osteoporose (reduzierte Knochendichte, erhöhte Knochenbruchgefahr) ab einem T Score von -2,5
Zwar ist auch bei der Osteopenie von einer erhöhten Knochenbruchgefahr auszugehen, diese ist jedoch im Vergleich zur Osteoporose geringer.